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Landtagsanhörung zum geforderten Nachtflugverbot 22–06 Uhr

Lärm stellt eine nicht zu unterschätzende Gefahr für die menschliche Gesundheit dar. Vor allem nächtlicher Fluglärm führt dazu, dass Betroffene einem signifikant erhöhten Gesundheitsrisiko ausgesetzt sind. Dies ist in dem Antrag zu lesen, der zur Anhörung im Landtag am 07.04.2011  führte. [mehr]

Auf der begleitenden Demo vor dem Landtag Potsdam waren mitten an einem Arbeitstag natürlich wenig Demonstranten da. Diese machten aber umso mehr Krach: unser Lärmmobil stand sofort im Mittelpunkt des Interesses der Journalisten.
Tagesspiegel-Artikel mit Foto von Demonstranten & Th. Krug;
Tagesspiegel-Artikel mit Foto vom Lärmmobilkonstrukteur M. Swoboda [ca. 5 MB]

Unsere Bürgermeister weiter geschlossen gegen Fluglärm

Die Bürgermeister unserer vier Kommunen haben sich erneut mit einem Schreiben an das MIL als zuständige Behörde in Sachen BBI gewandt. Sie  unterstrichen damit ihre Forderungen in Sachen Fluglärm, die sich mit unseren decken. Wir freuen uns über dieses erneute Bekenntniss, dass in unserer Region für die Ruhe über unseren Köpfen alle an einem Strang ziehen!
Hier das Schreiben.

Die Katastrophe steht bevor – wir müssen Sie verhindern!

Leider bestätigt sich, dass die Anflüge unser größtes Problem werden und eine extreme Fluglärm-Belastung droht, völlig unvergleichbar mit allem bisher Gekannten: Die auf der letzten Sitzung der Fluglärmkommisssion von der DFS vorgelegten Anflugpläne sind für unsere Heimat eine Katastrophe! 50% aller Anflüge (etwa 250 Flugbewegungen am Tag bei Ostwind)  bei Flughöhen ab 1.000 Meter sollen zunächst von Norden her über ganz Werder bzw. Geltow/Caputh gehen und dann im „Gegenanflug“ über Ferch. Über Wilhelmshorst & Michendorf wird gedreht. So wären auf einen Schlag praktisch alle unsere Gemeindeteile komplett verlärmt!

Zur aktuellen Lage und zu unseren aktuellen Forderungen

Wir wären damit, unterstellt die sonstigen aktuell bekannten Änderungspläne realisieren sich, nach Blankenfelde/Mahlow und Ludwigsfelde die am meisten betroffenen größeren Kommunen!

Antrag der Gemeinden Teltow, Stahnsdorf & Berlin-Zehlendorf stößt auf massive Kritik

Ein neuer Antrag der Gemeinden Teltow, Stahnsdorf und Berlin-Zehlendorf an die am 14.03.11 tagende Fluglärmkommission brächte u.E. für Nuthetal, Michendorf, Schwielowsee und Werder (Havel) massive Belastungen mit sich. Die Flugsicherung soll demnach südwestlich von Potsdam einen Punkt definieren, der immer überflogen werden muss. Die Route dorthin soll entlang der Eisenbahnlinie südwestlich von Potsdam führen.
Damit würde die alte Route von 1998 über Wannsee zu uns verlegt und Saarmund, Bergholz-Rehbrücke, Wilhelmshorst, Caputh, Geltow und Werder dabei wohl mit überflogen werden. Auch Potsdam wäre betroffen.
Da die Fugzeuge schon wegen ihrer unterschiedlichen Geschwindigkeiten nicht auf feinen Linien, sondern in breiten Korridoren fliegen, befürchten wir eine Verlärmung der gesamten Region.

Der Vorschlag widerspricht damit der Beschlusslage des Kreistages („zurück zu den alten Routen“), an die sich alle betroffenen Gemeinden halten wollten.  Nuthetals Bürgermeisterin Ute Hustig und ihre beiden  Kolleginnen sind verärgert über diesen unsolidarischen Vorschlag.

Das Bündnis hat bei seiner letzen Sitzung allerdings einstimmig beschlossen, dass auf die Rücknahme dieses Antrages hinzuwirken ist. Wir sind zuversichtlich, dass sich unsere Bündnispartner erfolgreich um die Umsetzung dieses Beschlusses kümmern werden.
Mehr dazu in unserem aktuellen Pressespiegel.