Die BI Fluglärmfreie Havelseen hatte in den letzten Tagen auf die extrem einseitigen Benennungen von Nachtflugbefürwortern als Anzuhörende für den brandenburgischen Landtag hingewiesen. Gemeinsam mit dem flughafenkritischen Landtagsabgeordneten Schulze haben wir öffentlichkeitswirksam deutlich gemacht, dass die Anhörung auf diese Weise zur Farce wird. Gleichzeitig haben wir Vorschläge unterbreitet, wer noch angehört werden sollte. Nämlich unter anderem der Vorsitzende der Gemeinschaft der deutschen Fluglärmkommissionen (zugleich Bürgermeister eine Anrainergemeinde des Flughafens Frankfurt), ein Vertreter eines mit Lärm befassten Ärztebündnisses und ein Vertreter des Umweltbundesamtes. Dabei sind das nur Beispiele aus einer Fülle von Experten, die Nachtflüge kritisch sehen. Hätte man sich von vorne herein um das Hören beider Seiten bemüht, wären einem diese und ähnliche Experten von selbst eingefallen. Immerhin wird z.B. das Umweltbundesamt mit Steuergeldern dafür unterhalten, dass es der Politik objektive Unterstützung und Einschätzungen zu Umwelt- und Gesundheitsfragen gibt. Es ist derzeit geradezu auf „Tournee“ mit seiner Aufklärungskampagne zu den Gesundheitsrisiken von Fluglärm. Auch die FLK hat sich für ein Nachtflugverbot ausgesprochen und es wäre wohl sinnvoll gewesen, diese zu bitten, einen Vertreter zu benennen, der im Ausschuss für die FLK und deren Position spricht. Das alles drängt sich einem eigentlich auf…
Wen man aber ausgesucht hatte, sind ja unseren Mitteilungen zu entnehmen …
Die gute Nachricht: Offensichtlich hat das gewirkt! Druck mit Wirkung weiterlesen →