15.000-faches „Nein“ zum Fluglärm

Ca. 15000 Demonstranten setzten am 23.1.2011 in Schönefeld ein eindrucksvolles Zeichen gegen den Fluglärm, der auch unserer Region nach aktueller Aussage der DFS vermehrt droht.

Unsere zahlreichen Banner mit der Aufschrift „BI Fluglärmfreie Havelseen“ waren einfach nicht zu übersehen! Wir wurden von den Veranstaltern, dem Bündnis „Berlin-Brandenburg gegen neue Flugrouten“, einem Zusammenschluss von 13 Bürgerinitiativen, auch namentlich begrüßt. Die Reden der Sprecher des Bündnisses, z.B. Herr Peichl aus Potsdam, beschworen v. a. die Gemeinsamkeit aller BIs.

Matthias Schubert, Sprecher der BI Kleinmachnow, verdeutlichte nochmals die beiden Hauptforderungen des Bündnisses: Striktes Nachtflugverbot sowie kein Überfliegen von Wohngebieten, die laut Planfestestellungsbeschluss nicht als betroffen galten. 15.000-faches „Nein“ zum Fluglärm weiterlesen

Großdemonstration in Schönefeld am 23.01.2011 um 14.00 Uhr

Die Demo ist eine großartige Chance, dass unser Anliegen von der Politik wahrgenommen wird! Es kommt deshalb auf jeden Einzelnen an. Bitte die Transparente nicht vergessen und für die „BI Fluglärmfreie Havelseen“ Flagge zeigen!

Hier finden Sie außerdem das „Flugroutenmanifest“ (2,3 MB) der BI Kleinmachnow. Diese ist Mitgründer des „Bündnisses Berlin Brandenburg gegen die neuen BBI-Flugrouten“ und wird die Großkundgebung mitgestalten.

„Ein Riesenerfolg“ – so ein Mitglied zum BI-Treffen am 10.01.11:

„Auch wenn am 10.01. für die, die hinten saßen, nicht jedes Wort im Saal zu verstehen war, sind wir so weit informiert, dass nun alle Politiker des Landkreises für unsere Belange arbeiten. Ein  Riesenerfolg für die BI, speziell für Herrn Kreilinger und Getreuen, ist die Tatsache, dass der Landkreis sich die von Herrn Kreilinger ausgearbeiteten alternativen Flugrouten  zu Eigen macht. Danke!“

Wir haben nicht die Wahrheit gesagt, aber was macht das schon… juristisch ist die Sache durch

so Staatssekretär Brettschneider aus dem Ministerium für Infrastruktur …  (MIL) sinngemäß im RBB-Interview vom 16.12.2010

rbb: „warum war einerseits klar, dass die Flugrouten noch völlig unsicher sind und andererseits hat man nach außen kommuniziert „Leute, es geht geradeaus““ …
Brettschneider: „da müssen wir in der Tat im Nachhinein zugestehen, das ist nicht optimal gelaufen.“ …
rbb: „Die Frage ist, ob das Konsequenzen hat.
Bretschneider:  Ich sehe juristische Konsequenzen im Moment nicht.“ …

Juristisch ist also die Sache nach Ansicht des MIL durch! Lesen Sie im RBB-Interview vom 16.12.2010 die dreiste Rechtfertigung für unterdrückte Routenpläne und geheim gehaltene Betroffenheiten. Ob die Wertung, dass das juristisch keine Folgen hat, richtig ist, werden die jetzt eingereichten Klagen zeigen. Wir sehen das nämlich anders.