Dreifach-Belastung durch Fluglärm von Düsenjets, Privat- & Kleinflieger, laute Militärmaschinen

Anwohner in Saarmund und Umgebung leiden schon heute doppelt unter Fluglärm. So dröhnen dort neben den Großraummaschinen von und nach Schönefeld jährlich 5200 Flieger vom Sonderlandeplatz Saarmund über der Region. Dabei handelt es sich um je 2000 Flüge mit dem Motorflugzeug und ebenso viele mit dem Ultraleichtflieger. Dies geht aus der Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der Abgeordneten Susanne Melior (SPD) hervor.

In Saarmund lässt die Betreibergesellschaft jetzt zwei neue Flugzeughallen von je 15 mal 30 Meter bauen. Die Baugenehmigung für die ganzjährig nutzbare Unterstellmöglichkeit liegt vor. „Es kommen aber keine neuen Fluggeräte dazu. Wir wollen für die Nutzer nur die Situation verbessern“, sagt Klaus Britze, Geschäftsführer der Flugplatz Betriebsgesellschaft Saarmund mbH. Häufiger Fluglärm insbesondere an den Wochenenden hatte in der Vergangenheit in und um Saarmund bereits für Unmut gesorgt.

Der Gemeinde Schwielowsee bleibt das Wasserflugzeug, dass sie über Monate bekämpfte, nun zum Glück erspart. Initiator Axel Hilpert hat den Antrag auf Flüge zurückgezogen. Er war wegen Fördermittelmissbrauch und finanzieller Engpässe in die Schlagzeilen geraten war.

So einem betrügerischen Unternehmer zu Diensten drückte die Gemeinsame Obere Luftfahrtbehörde (Fried) die Genehmigung des Wasserflugzeuges gegen den Willen 1000er verzweifelter Anwohner und auch gegen die Kommune Schwielowsee durch – so wie jetzt die Landesbehörden auch das Wohl Ihrer Bürger opfern zugunsten der ökonomischen Interessen der Airlines und der Flughafenbetreiber.

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